Samstag, 15. September 2007

TT-Berichterstattung 15./16. 09. 2007

15. 9. 2007: Quelle: TT, Autor: Nikolaus Paumgarten

Kein Gemeindeamt im Kaiser-Max-Haus. In der Sondersitzung des Zirler Gemeinderates wurden sämtliche Einsprüche zum umstrittenen Bau abgewiesen. Es wird auch keine Amtsstube geben:

Zirl - Der Zirler Gemeinderat hat sich im vergangenen Gemeinderat gegen eine Überstellung des Gemeindeamtes ins Kaiser-Max-Haus ausgesprochen. Vielmehr werde nun die Weiterverwendung und nötige Sanierung des alten Gemeindeamtes geprüft. Die Liste Zirl Aktiv hatte mit einem Antrag angeregt, eine Übersiedelung in das geplante neue Gebäude an der Kirchstraße ins Auge zu fassen.

Kaufoptionen bis Ende 2008
: Am Donnerstag wurden erwartungsgemäß alle Einsprüche der ZirlerInnen und Zirler zum Kaiser-Max-Haus im Sondergemeinderat abgewiesen. Die Listen ÖVP und Frischer Wind hatten sämtlichen Stellungnahmen Recht gegeben, blieben aber mit ihren sechs Stimmen jeweils in der Minderheit. Andere Stellungnahmen werden im Falle des Okays aus dem Land erst bei der Bauverhandlung zu diskutieren sein. Wie sich außerdem im Laufe der Sitzung herausstellte, laufen die Kaufoptionen der beiden Projektanten nicht 2007, sondern erst Ende 2008 aus.

Entscheidung beim Land: Nach den offiziell abgewiesenen Stellungnahmen kann nun das Land das aufsichtsbehördliche Okay erteilen oder verweigern.

SPÖ Zirl, Zirl-Aktiv und FPÖ lehnen Einsprüche engagierter ZirlerInnen ab

Liebe Zirlerinnen und Zirler,

in der Gemeinderatssitzung am Donnerstag, den 13.09.2007 wurden alle 78 Einsprüche von engagierten Zirlerinnen und Zirlern abgelehnt. Die Gemeinderatsmandatare von SPÖ, Zirl Aktiv und FPÖ haben nach langen Diskussionen die Stellungnahmen mit ihrer Mehrheit abgelehnt.

Lediglich die ÖVP und die Fraktion „Frischer Wind“ haben die Einsprüche befürwortet, damit gingen alle Abstimmungen mit 13 : 6 für den Turm aus, leider!

Damit liegt nun mehr die Entscheidung beim Land Tirol, die wir mit Spannung erwarten!

Unser Motto lautet:

JA - FÜR EIN LEBENWERTES ZIRL

JA - FÜR MEHR DEMOKRATIE IN ZIRL

JA – FÜR GEORDNETE GEMEINDEFINANZEN

Mit freundlichen Grüßen

Beate & Manfred Krapf

ORF-Berichterstattung 13. 9. 2007

ORF Tirol, 13. 9. 2007, Verfasser unbekannt:

Sondersitzung für geplantes Kaiser-Max-Haus: Mittwochabend hätten bei der Gemeinderatssitzung in Zirl die Einsprüche gegen das geplante Kaiser-Max-Haus behandelt werden sollen. Aufgrund der Vielzahl der Stellungnahmen gibt es jetzt eine gesonderte Sitzung am Donnerstag.

Gegner befürchten Ortsbildverschandelung: Während sich die Gemeindeführung in Zirl bereits für das Kaiser-Max-Haus entschieden hat, fühlt sich ein Teil der Bevölkerung von dem Wohn- und Büro-Hochhaus abgestoßen. Ein Großteil der Stellungnahmen sieht im Bauprojekt eine Verschandelung des Ortsbildes.

Den angestrebten Zeitplan werden die Einsprüche aber nicht maßgeblich beeinflussen. Für die Sitzung am Donnerstag hat sich die Gemeinde Rechtberatung geholt, um die Einsprüche möglichst rasch und trotzdem korrekt zu behandeln.

Die Betreiber des Kaiser-Max-Hauses wollen die Einreichpläne noch im Dezember zeichnen.

Zusätzliche Kindergartengruppe beschlossen: Beschlossen wurde bei der Gemeinderatssitzung eine zusätzliche, neunte Kindergartengruppe. Ursprünglich hatte die Gemeinde die Anzahl der Kinder pro Gruppe auf 28 erhöht. Dagegen protestierten zahlreiche Eltern.

Künftig werden maximal 25 Kinder in einer Gruppe sein. Die Gemeinde hofft dabei auch auf finanzielle Unterstützung des Landes.

TT-Berichterstattung 11. 9. 2007

11.9.2007: Quelle TT.

Vize-Bürgermeister will Amt im Kaiser-Max-Haus

Das Zirler Gemeindeamt könnte seinen Standort wechseln. Das schlägt zumindest Vize-BM Josef Kreiser vor.
Hier könnte in Zukunft das neue Gemeindeamt untergebracht sein.
Bild: Teamwerk

Noch fehlt das Okay von Landesrat Bodner zum Bau, und noch müssen die Stellungnahmen und Einsprüche rund um das geplante Kaiser-Max-Haus in Zirl behandelt werden. Und doch schmieden Gemeindevertreter bereits weitere Pläne mit dem viel diskutierten Bauwerk an der Kirchstraße.

So wagt Vize-Bürgermeister Josef Kreiser einen Vorstoß und spricht sich für eine Übersiedlung des Gemeindeamtes in das neue Gebäude aus. Einen entsprechenden Antrag wird seine Liste bei der heutigen Sitzung des Gemeinderates einbringen.

"Am jetzigen Gemeindeamt besteht dringender Sanierungsbedarf", erklärt Kreiser. Nach 35 Jahren seien die Räumlichkeiten nicht mehr zeitgemäß. Das reiche von der nicht vorhandenen barrierefreien Bauweise bis hin zur Größe der Büros.

"Ich denke, man sollte die Möglichkeit einer Übersiedlung ins Kaiser-Max-Haus einmal prüfen. Wenn am Ende herauskommt, dass eine Sanierung des alten Amtes besser ist, dann ist das auch gut", so Kreiser.

Dass sein Vorstoß etwas damit zu tun haben könnte, ein öffentliches Interesse beim Bau des Kaiser-Max-Hauses zu unterstreichen und damit leichter die Zustimmung Bodners zu bekommen, bestreitet Kreiser.

http://www.tirol.com/politik/innsbruck/68832/index.do