30.07.2007: Trotz Volksbefragung: Zirl hält an Projekt: festDas umstrittene Kaiser-Max-Haus in Zirl dürfte, trotz der Volksbefragung vom Sonntag, gebaut werden. Der negative Ausgang ändere nichts am geplanten Vorgehen von Gemeinde und Projektbetreibern.
Keine bindende Wirkung: Zwar wird in der nächsten Gemeinderatssitzung die Volksbefragung ein Thema sein, an den schon gefassten Beschlüssen ändere das aber nichts. Das Ergebnis habe keine bindende Wirkung für den Gemeinderat, so Bürgermeister Hans Peter Schneider (SPÖ).
LR Bodner hält sich noch bedeckt: Der Baubeginn in Zirl könnte schon im nächsten Sommer stattfinden. Davon trennen die Gemeinde und die Baubetreiber noch eine Reihe von Verfahrensschritten. Anschließend wird Raumordnung, Flächenwidmungsplan und Bebauungsplan geändert.
Vermutlich im Oktober wird die Gemeinde beim Land um die Bewilligung ansuchen. Der zuständige Landesrat Hannes Bodner kennt die Pläne schon im Detail. Er wird in den nächsten Tagen eine Entscheidung fällen. Heute hält er sich noch bedeckt.
Jahrestag des Großbrands als Baubeginn: Bis Jahresende könnten die privaten Betreiber die Pläne fertig für die Einreichung haben und sich in dieser Zeit auch mit den Grundstückseigentümern einigen. Bauverhandlung wäre dann etwa im Dezember oder Jänner.
Einsprüche und Anlieger-Interessen mitgerechnet könnte eine Baugenehmigung bis Juni 2008 erteilt werden. Die Betreiber haben als gewünschten Baubeginn immer schon ein Datum im Kopf: Der hundertjährige Jahrestag des letzten Zirler Großbrandes. Am 23. Juni 1908 wurde dabei ein Großteil des Zirler Ortskerns zerstört.
Quelle: ORF Tirol 2007
Montag, 30. Juli 2007
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